Teilnahme an der Konferenz 5th Advances in Destination Management (ADM) an der Linnaeus University in Kalmar, Schweden
Im Rahmen der Konferenz „5th Advances in Destination Management (ADM)“, die von 08.06.-10.06.2022 an der Linnaeus University in Kalmar, Schweden stattgefunden hat, durften wir unsere Projektergebnisse zum Thema „The COVID-19 pandemic and the Bavarian Tourism Industry: Drivers for successful Crisis Management and Strengthening Resilience“ präsentieren. An der internationalen Konferenz nahmen ca. 30-40 Teilnehmer:innen aus Forschung und Praxis teil. Verschiedene Ergebnisse aus Forschungsprojekten sowie aktuelle Themen, wie die Umsetzung von Maßnahmen im Destinationsmanagement gelingen soll, wurden diskutiert und reflektiert.
Insgesamt wurden 8 Sessions abgehalten, unter anderem zu Themen wie Destinationsmanagement, COVID & Resilienz, Nachhaltigkeit und Marketing. Ergänzende Keynote-Vorträge rundeten die zahlreichen Beiträge ab. In einer abschließenden Consensus Session wurden die wichtigsten Erkenntnisse festgehalten und mögliche Forschungslücken für zukünftige Forschungsvorhaben identifiziert.
Unsere Präsentation beinhaltete Ergebnisse der qualitativen Studie aus unserem Forschungsprojekt „COVID-19 und die bayerische Tourismusbranche – Krisenmanagement, Resilienzfaktoren und Handlungsempfehlungen“. Der Fokus der Präsentation lag auf ausgewählten Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf Destinationen, d.h. auf den Anforderungen, die durch die COVID-19 Pandemie an die Destinationsmanagementorganisationen (DMOs) gestellt wurden und nach wie vor werden sowie auf den Maßnahmen, die von den DMOs durchgeführt wurden. Schlussendlich wurden erste Resilienzfaktoren für die DMOs abgeleitet.
Auch im Rahmen der anderen Präsentationen zu COVID & Resilienz wurde deutlich, dass weiterer Forschungsbedarf besteht. So kam die u.a. Frage auf, ob evtl. missverstanden wurde, was Positionierung in einem touristischen Kontext im Hinblick auf Resilienz bedeutet. Denn eine nachhaltige Entwicklung, die Flexibilität bzgl. Ressourcen und Diversity-Ansätze umfasst, ist in diesem Hinblick fundamental. Die Tagungsteilnehmer:innen waren sich einig, dass eine resiliente Destination resiliente Akteure benötigt und vice versa resiliente Akteure eine Destination erst resilient machen.
Ergänzend zu den Fachbeiträgen wurde bei dieser Konferenz großer Wert auf die Vernetzung der Teilnehmer:innen gelegt. Hier konnten interessante Kontakte für die Fakultät für Tourismus generiert werden.